ÜBER UNS
Von Pfungen über Bäretswil bis nach Aesch
VON DEN ANFÄNGEN
Gegen Ende der 70er Jahre bezog mein Schwiegervater Arthur Sulzberger ein Haus in Freienstein und kaufte dort ein grosses Stück Land. Er startete mit zwei Freunden einen Hauslieferdienst für Biogemüse und Biofrüchte. Die Nachfrage wurde schnell grösser, denn es gab in der Schweiz bis zu diesem Zeitpunkt nichts Vergleichbares und die Begeisterung vor allem der ‘Städter’ war riesig. Der Umsatz stieg von Jahr zu Jahr und bald war das Häuschen zu klein und Arthur mietete sich 1985 bei der Eskimo Fabrik in Pfungen ein und startete dort mit dem Postversand.
Er beschäftigte junge Menschen in schwierigen Situationen, die so wieder durch sinnvolle Tätigkeiten ins Leben zurückfinden konnten. Computer hielten Einzug und es musste ein grosser Kühlraum her. Bis zu 11 Teilzeit Mitarbeiter waren zur Bewältigung der Abonnementsbestellungen nötig.
Der administrative Aufwand nahm Ausmasse an, die Arthur widersprachen. Er zog sich aus dem Geschäft zurück und führte von da an leidenschaftlich einen Marktstand mit Blumen und Kränzen in der Winterthurer Altstadt. Wir übernahmen den Gemüsebetrieb, der dann in den 90er Jahren einen fatalen Umsatz-Einbruch erlitt, als die grossen Konzerne mit tiefen Preisen in den Bio-Handel einstiegen. Dank vieler treuer Kunden (wir haben heute noch Kunden aus dieser Zeit, also seit mittlerweile über 30 Jahren, die wir immer noch regelmässig beliefern dürfen) gelang es uns, die schwierige Zeit zu überbrücken.
Heute setzen wir auf Abwechslung in der Zusammenstellung vom Biopac. Aus diesem Grund hat es gerade in der dunklen kalten Jahreszeit mal einen Farbtupfer in Form einer feurig roten Peperoni oder einer fröhlich leuchtenden Orange aus dem Ausland dabei. Wir bevorzugen alte und schmackhafte Gemüse- und Früchte-Sorten aus der Nähe, die man aus logistischen Gründen im Grosshandel gar nie finden wird.
Ihre Tanja Sulzberger